Für ganz Eilige ist das Windows 10 April 2018 Update bereits seit dem 30. April als Download auf den Microsoft-Servern verfügbar. Wer es also kaum abwarten kann die neuen Windows-Funktionen zu bekommen muss nicht auf eine Auslieferung über die automatische Update-Funktion, welche am 08. Mai beginnt, warten.
Die beiden wichtigsten neuen Features im Überblick
Mit dem April-Update erhält Windows 10 eine Timeline-Funktion, diese ähnelt von der Funktionsweise der bereits bekannten Funktion sich „Zuletzt verwendete Dateien“ anzeigen zu lassen. Allerdings kann sie noch einiges mehr, so hat man beispielsweise noch Wochen nachdem man eine Webseite besucht hat die Möglichkeit diese erneut im gleichen Zustand betrachten zu können wie beim einstigen Besuch vor 3 Wochen.
Das zweite neue Feature welches mit dem Update Einzug hält ist das „Focus-Assist“
Diese unscheinbare neue Funktion ist quasi der Nachfolger, oder besser gesagt eine Verbesserung, des im Windows bereits enthaltenen Modus „Ruhezeiten“
Man hat nun die Möglichkeit bestimmte Programme und Apps (z.B. Facebook, Twitter, Skype) für einen vorgegebenen Zeitraum stumm schalten zu können. Nach Ablauf des eingestellten Zeitfensters bekommt man dann eine Zusammenfassung was alles in der Zwischenzeit passiert ist und wer eine Nachricht geschickt oder versucht hat per Skype anzurufen.
Schrittweiser Rollout erfolgt über Windows-Update ab dem 8. Mai
Wer das Update nicht bereits jetzt schon manuell installieren möchte muss sich voraussichtlich noch bis zum 8. Mai gedulden. Ab diesem Zeitpunkt ist es dann auch für alle anderen Windows-10-User soweit und Microsoft wird mit der weltweiten Auslieferung des Windows 10 April 2018 Updates beginnen. Da es weltweit Millionen von Rechnern betrifft erfolgt der Rollout schrittweise um Microsofts Server nicht zu überlasten.
Die einfachste Version um das Update manuell zu installieren ist eine Installation mittels dem kostenlosen Media Creation Tool welches Ihr kostenlos bei Microsoft downloaden könnt.
Alternativ könnt Ihr Euch auch mit dem Media Creation Tool eine ISO-Datei von dem Update erstellen. Diese ISO-Datei könnt Ihr dann auf einen geeigneten USB-Stick aufspielen und von dort aus das Update installieren. Ein weiterer Pluspunkt für den USB-Stick wäre daß Ihr im Fall der Fälle mit ihm Euer Windows komplett neu aufzusetzen könnt. Ein so erstellter USB-Stick ist übrigens nicht nur zur Windows-Installation, sondern auch zur Systemreparatur eignet.
Änderungen bei den Datenschutz-Einstellungen
Eine wichtige Änderung gibt es zu beachten:
Nachdem das Update durchgeführt wurde, fragt die Installationsroutine erneut die Datenschutz-Einstellungen ab – diese wurden inhaltlich abgeändert.
Dies geschieht an jedem aktualisierten Rechner.
Sollten Sie über ein Domänen-Netzwerk verfügen, lässt sich dieser Schritt jetzt auch automatisiert durchführen – sprechen Sie hierzu bitte Ihren persönlichen Ansprechpartner bei der NetFactory an damit nicht ggf. jeder einzelne Mitarbeiter diese Datenschutzfragen beantworten bzw. Einstellungen vornehmen muss.
Sollten Sie weiter Fragen zu diesem Thema haben – oder auch zu anderen IT-bezogenen Themen – fragen Sie gerne unsere Support-Techniker unter support@net-factory.de